Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.
Ja, so ein Tag im Zoo ist immer wieder schön. Zwei Tage hintereinander in einen Tierpark ist noch schöner. Zunächst waren wir Sonntags hier im Heimattierpark in Bielefeld-Olderdissen. Das schöne hier ist, der Tierpark kostet keinen Eintritt. Lediglich für den Parkplatz sind 2,- € zu entrichten. Als Schwerpunkt sind natürlich Tiere zu sehen, die hier beheimatet sind oder waren. Eine wirklich tolle Sache.
Zunächst haben wir die Chance genutzt und sind mit Mailo auf die Freilauffläche gegangen. Die ist hier am Tierpark nämlich eingezäunt, so dass er ohne Leine laufen kann. Wenn er es dann nur wollte. Ich glaube, er wusste mit der ungewohnten „Freiheit“ nicht wirklich viel anzufangen. Natürlich sind die vielen Duftmarken der anderen Hunde auch spannend. Aber nicht den kleinsten Versuch von laufen und toben. Schnüffeln und markieren war offensichtlich wichtiger.
Im Tierpark selber gab es drei wirklich spannende Dinge. Das Bärengehege war der erste spannende Anlaufpunkt. Die Hundenase war so voller Gerüche. Da würde geschnüffelt, gewittert und angestrengt Ausschau gehalten. Der zweite spannende Punkt war das Rehgehege. Die Rehe waren in voller Aktion. Die jungen Kitze waren am rennen, toben und spielen. Da wusste unser Jäger vor lauter Spannung gar nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Höhepunkt waren allerdings die Wildschweine. Auch hier mit reichlich Nachwuchs. Dem entsprechend war richtig Aktion. Wir konnten und des Eindrucks nicht erwehren, dass Mailo tief in seinem Inneren wusste, wozu ein Dogo Argentino eigentlich mal gezüchtet wurde. Er konnte sich gar nicht losreißen von dem Anblick. Von Scheu auch wenn die Tiere nah an den Zaun kamen keine Spur.
Am nächsten Tag ging es nach Osnabrück in den Zoo. In den letzten Jahren waren wir hier regelmäßig zu Gast. Der Zoo wird immer weiter entwickelt, umgebaut und an aktuelle Erkenntnisse angepasst. Das gefällt uns an diesem Zoo am besten. Eher Klasse statt Masse. Hier fing die Aufregung für Mailo schon auf dem Parkplatz an. Klar, bei der Größe des Zoos und der Vielzahl an Tieren trägt der Geruch schon weit. Erst Recht bei der geschulten Man-Trailer-Nase von Mailo.
Auch im Zoo war alles spannend, solange es sich bewegt hat. Seien es Affen, Erdmännchen oder andere Säugetiere. Alles wurde begutachtet, einsortiert und kommentiert. Einzig die Pinguine, die eifrig im Becken schwammen, waren nicht besonders interessant. Es mag daran liegen, dass die dicke Scheibe keinen wirklichen Geruch abgibt. Bewegung alleine reichte auf jeden Fall nicht. Dafür sind mir zwei nette Fotos gelungen.
Das Mailo irgendwann auch ein wenig platt war sieht man an diesem Bild hier sehr deutlich. Auch wenn es eher als Spassfoto von mir gedacht war:
Total spannend war die Begegnung mit einem kleinen Affen auf Augenhöhe. Nur gut, dass die Scheibe dazwischen war. Was das Gebiss und die Länge der Reißzähne anbetrifft, war der Affe unserem Hund in keinster Weise unterlegen. So war es für Mailo eher spannend zu erforschen, wie er an die vermeintliche Mahlzeit herankommt.
Auch bei den Erdmännchen war das Interesse entsprechend groß. Kein wunder. Ist in dem Gehege doch immer richtig Action angesagt. Und dann kommt so ein Tier auch noch ganz nah heran. Und Hund hat keine Chance dran zu kommen. So ein Ärger. Man konnte sehen, wie es in dem Hundekopf am arbeiten war.
Nach dem Zoorundgang war dann auch Entspannung angesagt. Kaum im Auto die letzten Leckerli verschlungen kam der süße Schlaf über den Hund. Der hielt dann auch bis zu den heimatlichen Gefilden an. Selbst Abends auf der Couch wurde im Schlaf intensiv gejagt, geschnüffelt und mehr.
Zwei schöne und erholsame Tage für alle. Das wird garantiert wiederholt. Wir legen Ihnen einen Besuch dieser beiden Tierparks ans Herz. Beide haben Ihre ganz unterschiedlichen Reize. Bielefeld ist klein und überschaubar. Da kann man auch nicht unbedingt einen ganzen Tag verbringen. Ist aber sehr lehrreich im Hinblick auf heimische Wildtierarten. Osnabrück ist auf Grund seiner Strukturierung und der Präsentation der meisten Tiere eine Reise Wert.
Damit bin ich mit diesem Bericht am Ende angelangt. Heute gibt es Allerdings noch einen weiteren. Der beschreibt unseren Dogo-Spaziergang am letzten Sonntag in den Niederlanden.
Bleiben Sie uns treu. Es grüßt
Rüdiger Freudenberg