NEIN! zur geplanten Erhöhung der Hundesteuer in Leopoldshöhe

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.

Wieder einmal sollen die Hundehalter, insbesondere die Halter von sogenannten gefährlichen Hunden, für einen zusätzlichen Beitrag zum Gemeindehaushalt herhalten.

Es geht der Gemeinde, wenn man sich die Beschlussvorlage zu der entsprechenden Ausschusssitzung durchliest um Mehreinnahmen von 7000 €.

Dazu soll der Hundesteuersatz für normale Hunde um den Faktor 8,3% – 19% angehoben werden. Für gefährliche Hunde soll der Steuersatz auf 400% – 490% angehoben werden.

Das Argument ist in erster Linie: Die anderen Kommunen in Lippe machen das genau so. Das ist so ziemlich das schwächste, was ich je gelesen habe. An dieser Stelle finden sie die entsprechende Beschlussvorlage:

Beschlussvorlage und Sitzungstermine

Das wollen wir nicht unwidersprochen hinnehmen. Wir haben Briefe an die jeweiligen Fraktionsvorsitzenden verschickt, mit der Aufforderung, die Zustimmung zu der Verwaltungsvorlage zu verweigern. Unsere Argumente in Kurzform:

  1. Die aufgeführten Rassen entsprechen nicht den von der Landesregierung NRW vorgegebenen Rasselisten, sondern bewegen sich deutlich über den Rahmen hinaus.
  2. Eine Unterscheidung der Gefährlichkeit anhand rassespezifischer Listen ist wissenschaftlich nicht bewiesen.
  3. Halter sogenannter gefährlicher Hunde zeigen eher ein erkennbar höheres Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit ihren Tieren und der Umwelt.
  4. Die Steuererhöhung ist auf eine Erhöhung der Einnahmen ausgerichtet. Ein regulativer Zweck im Hinblick auf eine wie auch immer geartete Gefahrenabwehr durch die benannten Rassen ist nicht erkennbar.
  5. Ein positiver Einnahmeeffekt für die Gemeinde kann bestritten werden.
  6. Der Vergleich mit anderen Kommunen ist kein zweifelsfreies Argument

Hier unsere Briefe an die SPDCDU und Die Grünen

An dieser Stelle die Quellenverweise, die ich in unserem Brief verwendet habe:

https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/landwirtschaft/landeshundestatistik_nrw_bericht_2016.pdf

http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1160354

https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV14-2232.pdf;jsessionid=755BBA170830CD3E052E2F447E8445C3.ifxworker

https://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2014/pdf/214_14.pdf

https://www.steuerzahler-nrw.de/Hundesteuervergleich-2017/83507c95187i1p169/index.html

Derzeit sammeln wir Unterschriften in Leopoldshöhe.

Gerne möchten wir unseren Politikern auch einen Stapel Solidarbekundungen zukommen lassen. Dazu habe ich hier einen entsprechenden Vordruck angefertigt. Der kann an den Bürgermeister per Post geschickt werden oder als Email an mich. Ich leite diesen dann weiter.

Heike und ich werden auf jeden Fall am Donnerstag an der Sitzung teilnehmen und schauen, was dabei heraus kommt. Ich werde weiter berichten.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit unserer Aktion ein Zeichen setzen können.

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

Rüdiger Freudenberg

 

Wie schnell die Zeit vergeht

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.

Die Überschrift ist Programm. Gerade habe ich mir noch meinen Beitrag zum Jahreswechsel 2016 angeschaut, da fällt mir auf, dass wir im aktuellen Jahr schon fast zwei Monate hinter uns gelassen haben und ich noch nicht einmal einen Willkommensgruß in diesem Jahr geschrieben habe.

Das hole ich hiermit nach und wünsche Ihnen und Ihren Tieren ein gesundes und angenehmes Jahr 2017. Ich hoffe wir bleiben vor unangenehmen Nachrichten verschont.

Angenehm war auf jeden Fall der Jahresbeginn. Wir waren schon eine knappe Woche im CenterParc Port Zelande. Der Park liegt wunderbar eingebettet vom Grevelingenmeer auf der einen Seite und der Nordsee auf der anderen Seite. Einfach herrlich. Absolut ruhig und abgeschieden von jedweder weiteren Siedlung.

Hier auf Google Maps zu finden:

Das Wetter hat auch mitgespielt. An einem Abend gab es einen kräftigen Regenguss. Ansonsten war es trocken und auch die Sonne schaute oftmals vorbei.

Für Mailo ist der breite Nordseestrand immer das Highlight. Kann er hier doch toben und laufen. Das ganze auch ohne Leine. Keine Spur vom fortgeschrittenem Alter.

Aber auch in der heimischen Umgebung war es schon spannend. Der erste richtige Schnee in diesem Winter wurde auch gleich ordentlich ausgenutzt. Sei es in Oerlinghausen rund um den Tönsberg

oder auch in Leopoldshöhe im kleinen Wäldchen in Schuckenbaum

Und besonders toll ist es, wenn noch andere Hundedamen mit von der Partie sind. Obwohl hier eher das Herrchen der Damen mit seinen Wurstleckerli interessanter für alle scheint. Da wird das fallende Leckerli auf magische Weise manipuliert, damit es garantiert nicht ins falsche Maul gerät.

Weitere Bilder wie immer in der frisch aktualisierten Bildergalerie.

Damit bin ich für heute wieder einmal am Ende meines Berichtes angekommen. Ich wünsche Ihnen liebe Leserinnen und Leser und Ihren Tieren eine schöne restliche Winterzeit. Genießen Sie das Erwachen der Natur. Im Frühjahr gibt es viel zu entdecken. Dann gibt es sicherlich auch etwas neues zu berichten.

Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen

Rüdiger Freudenberg